Das Zukunftszentrum für menschzentrierte KI in der Produktionsarbeit (ZUKIPRO) hat zum Ziel, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Ihren Beschäftigten einen Zugang zu den Themen Digitalisierung und KI zu gewähren – regional fokussiert auf das Bundesland Hessen. Es werden praxisnahe Beratungen und Qualifizierungen angeboten, um die Chancen und Potentiale von Digitalisierung und KI im betrieblichen Umfeld zu nutzen und so Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Bei der Arbeit von ZUKIPRO steht der Mensch im Fokus. Unternehmen sowie ihre Mitarbeiter:innen lernen, neue Technologien so einzusetzen, dass diese ihre tägliche Arbeit gewinnbringend unterstützen. KI soll den Menschen unterstützen und nicht ersetzen. Ängste und Sorgen des Fortschritts sollen überwunden werden und Unternehmen und ihren Beschäftigten die Chancen von KI und Digitalisierung aufgezeigt werden.

Angebote des ZUKIPRO

In Form von Workshops, Seminaren und Beratungen werden sowohl Unternehmen, als auch ihre Mitarbeiter:innen gefördert. Welches Angebot für das jeweilige Unternehmen das Richtige ist, wird individuell entschieden. Ein Expert:innenteam geht genau auf die betrieblichen Bedürfnisse ein. ZUKIPRO unterstützt Unternehmen durch vier Servicesäulen: Informieren, Beraten, Lernen und Umsetzen. Diese werden jeweils durch ein interdisziplinäres Team und dessen Expertise vertreten. Es wird viel Wert auf Beratung auf Augenhöhe gelegt, die sich an der individuellen Praxis im Unternehmen orientiert.

Beitragsbild: © ZUKIPRO

Die Beratung im Rahmen von ZUKIPRO ist kostenlos:

  • Unternehmen erhalten eine Einstufung des Digitalisierungs- und KI-Reifegrades mit individuellen Handlungsempfehlungen. Unternehmen werden Teil des Netzwerks von ZUKIPRO und profitieren zusätzlich durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen.
  • Auf Wunsch werden Unternehmen und deren Anwendungsfall auf den Kanälen von ZUKIPRO dargestellt, wodurch deren Sichtbarkeit als Vorreiter:in im Bereich KI erhöht wird. Unternehmen können aber auch komplett anonym teilnehmen – die Informationen und Daten werden in jedem Fall streng vertraulich behandelt.
  • Innerhalb der ausgeprägten Lotsenberatung ist eine Vermittlung von passenden Initiativen und Förderangeboten gesichert.
  • Unternehmen erhalten einen Überblick über die vier Servicesäulen: Informieren, Beraten, Lernen und Umsetzen.
  • Mit der Umsetzungsbegleitung werden Unternehmen dabei unterstützt, eine nutzenbringende KI-Zielstellung zu identifizieren und befähigt zur Entwicklung, Einführung und dem Betrieb einer KI-Lösung.

Weitere Informationen finden Unternehmen unter www.zukipro.de.

Ein Highlight des ZUKIPRO

Gerade aus heutiger Sicht bietet das Lern- und Wissensnetzwerk (LeWiN) einen großen Mehrwert. Als Onlineplattform ist sie sowohl orts- als auch zeitunabhängig. Sie ermöglicht Zugriff auf Best-Practice-Beispiele, vielfältige Online-Kurse und andere innovative Lernformate (u. a. Lernvideos, interaktive bzw. spielerische Elemente und Quizzes) zur Weiterbildung bzgl. Digitalisierung und KI. Ebenso stellt sie frei zugängliche Leitfäden und Checklisten als Orientierungshilfen zur Umsetzung von Digitalisierungs- und KI-Projekten bereit.

Zudem werden innovative Lehr- und Lernkonzepte geboten, wie beispielsweise Lernreisen zu Best-Practice-Unternehmen, begleitete Online-Kurse, z. B. das KI-Camp oder den Kurs „Digital Expert“ sowie das ZUKIPRO-Lab an der Universität Kassel. Hier können Unternehmen anhand von unterschiedlichen Demonstratoren digitale Technologien und KI für die Produktion, Planung und Fachkräfteausbildung kennenlernen und selbst ausprobieren und erfahren.

Das Projektkonsortium und der Fördergeber

Das Projekt ist ein Zusammenschluss aus sieben starken Partner:innen: Dem Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen (MQ/TF), der Universität Kassel, der Regionalmanagement Nordhessen GmbH, dem Institut für Technologie und Arbeit (ITA), dem Institut für Arbeitswissenschaft der technischen Universität Darmstadt, der Industrie und Handelskammer (IHK) Kassel Marburg und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert,