Der digitale Wandel fordert Veränderungen. Deshalb unterstützt das Zukunftszentrum Süd insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in Bayern und Baden-Württemberg mit kostenfreien Beratungs- und Qualifizierungsangeboten, um die Chancen des digitalen Wandels und der Künstlichen Intelligenz zu nutzen.

Um das digitale Potential eines Unternehmens frei zu setzen, blicken die Berater:innen des Zukunftszentrum Süd in der Zukunftsberatung auf die individuellen betrieblichen Anforderungen und ermitteln den Digitalisierungsgrad des zu beratenden Unternehmens. Darauf aufbauend werden zusammen klare Ziele erarbeitet und ein konkreter Handlungsplan, der sich am Bedarf des Betriebs orientiert, erstellt.

Angebote des Zukunftszentrum Süd

Die KI-Beratung vermittelt einen Überblick über die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen und bespricht unternehmensspezifische Fragestellungen für KI-Anwendungen. Die KI-Einstiegsberatung gibt Orientierung, wie die erfolgreiche Nutzung von Künstlicher Intelligenz aussehen kann. Unternehmen lernen anhand von Good Practice Beispiele die Potenziale von KI kennen und verschaffen sich einen Überblick zu KI-Anwendungsfällen. Einen Schritt weiter geht die vertiefte KI-Beratung, die den Startschuss für die KI-Reise eines Betriebs gibt. In einer KI-Reifegradbewertung werden Status-Quo und mögliche Herausforderungen identifiziert und Tipps zu Voraussetzungen und Vernetzungsmöglichkeiten gegeben.

Beitragsbild: © Zukunftszentrum Süd

Mit seinen praxisnahen und ganzheitlichen Lernangeboten unterstützt das Zukunftszentrum Süd Unternehmen außerdem dabei, wertvolles Wissen über Themenbereiche der Digitalisierung aufzubauen und ihren Betrieb fit für die Zukunft zu machen. Führungskräfte, Beschäftigte und Interessensvertretungen eignen sich neue Kompetenzen an oder erweitern bestehendes Know-How.

Mehr Informationen zum Zukunftszentrum Süd und den Leistungen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in KMU: https://zukunftszentrum-sued.de/

Ein Highlight des Zukunftszentrum Süd

In einer Unternehmensbefragung hat das Zukunftszentrum Süd herausgefunden, dass viele kleine und mittlere Unternehmen um die Wichtigkeit der Digitalisierung wissen und Strategien erarbeitet haben, um die Vorteile und Chancen, die sich daraus ergeben, zu nutzen. Auffallend dabei: Rund um das Thema Künstliche Intelligenz tauchen oft Wissenslücken und Unsicherheiten auf, die einen Einsatz von KI in Unternehmen verhindern. Ängste zu nehmen und KI-Anwendungsfälle spielerisch zu entdecken sind deshalb zentrale Ziele des kostenfreien KI-Planspiels, das die appliedAI Initiative, Projektpartner des Zukunftszentrum Süd, derzeit entwickelt und momentan erprobt.

Beitragsbild: © Zukunftszentrum Süd

Das KI-Planspiel wird insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit geben, die Auswahl und Einführung einer KI-Anwendung risikofrei im Team auszuprobieren und Einblicke in die Phasen und Herausforderungen der Ideation und Einführung von KI-Anwendungen zu erhalten. Ein Team aus 8 – 20 Teilnehmer:innen nimmt zwei Tage lang eine Rolle in einem fiktiven Unternehmen ein und implementiert gemeinsam eine KI-Anwendung aus den Bereichen Marketing oder Produktion. Gemeinsam durchlaufen die Teilnehmer:innen drei Phasen, in denen sie KI-Anwendungen erleben, einen strategisch bedeutenden Anwendungsfall auswählen und diesen im Unternehmen implementieren und umsetzen. Dadurch lernen sie die Abläufe, Herausforderungen, und Potenziale der Einführung von KI-Anwendungen im eigenen Unternehmen abzuschätzen. Neben dem Erlernen von praxiserprobten Methoden aus der KI-Beratung profitieren die Teilnehmer:innen außerdem von den Methoden bei der Einführung und Wahl von KI-Anwendungen.

Das Projektkonsortium und der Fördergeber

Das Zukunftszentrum Süd wird durch das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) am Standort Nürnberg im Verbund mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw), dem Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft (BIWE) und der Initiative for Applied Artificial Intelligence von UnternehmerTUM umgesetzt.

Gefördert wird es durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie anteilig durch die jeweiligen Landesministerien für Wirtschaft in Bayern und Baden-Württemberg.