KI wird zur automatisierten Datenerfassung von Fahrzeug- und Adressdaten genutzt. Sendet ein Kunde bzw. eine Kundin über die eigens entwickelte Webapp seinen bzw. ihren Fahrzeugschein, beispielsweise für das Erstellen eines Angebotes bei einem Unfallschaden oder einer Inspektion, so werden die Bilder analysiert und relevante Daten für das Dokumenten-Management-System extrahiert.

Durch die speziell trainierte Bilderkennung im Anwendungsfall “Fahrzeugschein” wird der Verwaltungsaufwand für das Erfassen von Fahrzeugstammdatensätzen immens reduziert. So wird Zeit gespart und die beteiligten Service- & Backoffice-Mitarbeiter:innen entlastet. Die Automatisierung ersetzt einen monotonen und repetitiven Arbeitsschritt und schafft so mehr Zeit für das Wesentliche: unsere Kund:innen.

Durch die Ausgründung des mmmint.ai Startups haben sich intern keine personellen Änderungen oder der Bedarf nach Qualifizierungsmaßnahmen ergeben.

Im Bereich von KI muss nicht alles von Grund auf neu entwickelt werden. Die Kunst und Herausforderung liegt darin, bestehende Modelle auf die domänenspezifischen Anwendungsfälle zu modellieren. Bei dem Anwendungsfall wurde auch nicht im ersten Anlauf das richtige Modell gewählt, sondern musste durch A/B-Testing herausgefunden werden, was der richtige Ansatz für unsere Problemstellung ist.

Die Idee für einen Fahrzeugscheinscanner ist bei der Suche nach monotonen Arbeitsprozessen in einem Mitarbeiter:innengespräch entstanden. Die Entwicklung hat somit ein bestehendes Problem gelöst und ist von allen Beteiligten gut angenommen worden. Allerdings musste in der Kommunikation verdeutlicht werden, dass das Tool nicht das Ziel hat, Mitarbeiter:innen zu ersetzen, sondern diese unterstützt. Eine offene Gesprächskultur hat dabei geholfen diese Ängste zu nehmen. Wenn verstanden wird, wie KI bestehende Probleme effizient lösen kann, kommt die Akzeptanz von allein.